Angkor (Kambodscha)

Bei unsere Ankunft in Kambodscha erlitten wir nahezu einem Kulturschock. Gegenüber den laotischen Städten einschließlich Vientiene ist Siem Reap eine Metropole. Gezahlt wird hier i.d.R. in US-Dollar. Die kleinste Einheit ist auch ein Dollar, d.h. ein Bund Bananen kostet 1 Doller, die Hälfte davon auch 1 Dollar und die doppelte Menge nach Verhandlungen ebenso. Die einheimische Währung "Riel" ist nur von sehr untergeordneter Bedeutung.
Wir hatten drei volle Tage für den Besuch von Angkor eingeplant, in dem Wissen, dass wir in dieser Zeit nicht alles sehen werden.

Gestartet sind wir am ersten Tag mit einem Führer, der uns die "Hauptsehenswürdigkeiten" nahe gebracht hat:
- Angkor Wat (der meist fotografierte Tempel in Angkor, siehe erstes Bild)
- der Bayon in Angkor Thom (das ist der Temple mit den vielen in Stein gehauenen Gesichtern)
- Ta Prohm (der sogenannte Angelina Jolie Tempel aus dem Film "Tomb Raider")
Das sind wohl die absoluten Highlights, aber eigentlich zuviel für einen Tag. In den meisten Ecken der Welt wäre jeder einzelne Tempel eine Reise wert.

Am zweiten Tag haben wir es dann ruhiger angehen lassen und haben uns mit einem Tuk-Tuk zu verschiedenen auch kleineren Tempeln bringen lassen. Bei einem dieser Tempel waren wir dann auch ganz alleine, was bei der Masse der vorwiegend asiatischen Besucher wirklich verblüffend und sehr angenehm war.
Am Nachmittag des dritten und letzten Tag sind wir dann auch noch (diesmal mit einem PKW) zu einem der entfernten Tempel "Banteay Srei" rausgefahren. Dieser hatte dann einen ganz anderen Charakter, den wir vorher noch nicht gesehen hatten. Sogar die Farbe der Steine unterschied sich von denen im zentralen Bereich Angkors.

Insgesamt waren diese drei Tage sehr anstrengend und wir waren fast schon übersättigt, ob der vielen Bilder und Eindrücke. Auch wenn es noch viel mehr zu sehen gibt, so mussten wir feststellen, dass für uns diese drei Tage genau die richtige Zeitspanne waren.
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