Laos - Luang Prabang

Unsere Reise startete in Luang Prabang im Norden von Laos, direkt am Mekong gelegen. Ebenso direkt am Mekong lag unser kleines Hotel in einem ehemaligen französischen Kolonialhaus. In einem der vielen Restaurants und Garküchen am Flussufer, haben wir dann auch unsere Mahlzeiten unter freiem Himmel eingenommen.

Die Altstadt von Luang Prabang ist eingerahmt von den beiden Flüssen Mekong und Nan Khan und bildet nahezu eine Halbinsel. Dort liegen auch die Haupt-Sehenswürdigkeiten: Die vielen Wats und der alte Königspalast, alles in fußläufiger Entfernung.

Eine Attraktion ist der morgentliche "Bettelgang" der vielen buddhistischen Mönche. Bei Sonnenaufgang ziehen diese los und geben damit der Bevölkerung die Gelegenheit, durch eine Essensspende etwas Gutes zu tun, um im nächsten Leben vielleicht eine bessere Chance auf das Nirwana zu haben. Im laotischen Theravada-Buddhismus haben sonst nur Mönche diese Chance.

Leider ist dieses Ritual zu einem touristischen Spektakel verkommen. In der Nacht werden bereits Höcker, Teppiche und Reisschüsseln an den Weg der Mönche gesetzt, und bei Sonnenaufgang kommen dann Busladungen asiatischer Touristen, um diese eigentlich den Bewohnern vorbehaltene Aufgabe zu übernehmen. Schade.

Wir waren drei ganze Tage in der Stadt, den Anreisetag nicht mitgerechnet. Das reicht natürlich, um alles zu sehen, aber die Stadt läd auch zum Verweilen ein, so dass uns nie langweilig wurde. Zeit und Muße für Ausflüge in die Umgebung hatten wir jedenfalls nicht.

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